Die Anfänge der Kontrastmittel liegen im Anfang des letzten Jahrhundert. Sie werden eingesetzt, um Strukturen oder Funktionen im Körper bei bildgebenden Verfahren (z.B. Sonografie , Röntgen, CT oder MRT) besser sichtbar zu machen.
Sie verändern das Signal in ihrer Umgebung und verstärken damit den Kontrast (Helligkeitsunterschiede ) auf den Bildern. Sie tragen dazu bei, dass der Arzt eine bessere oder überhaupt erst eine Diagnose stellen kann. Es gibt verschiedene Gruppen von Kontrastmittel, die spezifisch auf das bildgebenden Verfahren abgestimmt sind. So werden bei den Schnittbilddiagnostik CT– und MRT-Kontrastmittel unterschieden.
Die Kontrastmittel sind in Deutschland den Arzneimittel zugeordnet und gehören zur Gruppe der Diagnostika.
Die Kontrastmittel haben in der Regel keine pharmakologische Wirkung und werden fast gar nicht verstoffwechselt und somit unverändert wieder aus dem Körper ausgeschieden.
Je nach Untersuchung werden die Kontrastmittel oral oder intravasal appliziert.